Hundeverordnung | mopo 15.05.2002

SPD-Fraktion wettert gegen Reform-Pläne

Die Koalitionsparteien aus CDU, Schill und FDP wollen die Hundeverordnung reformieren (MOPO berichtete). Ein Arbeitskreis Tierschutz hat vorgeschlagen, die so genannte Rasseliste abzuschaffen, um sich an der individuellen Gefährlichkeit von Hunden zu orientieren. Der Maulkorbzwang soll entsprechend nur noch für Hunde gelten, die bereits auffällig geworden sind. Die SPD wettert: „Endlich haben wir die Stadt weitgehend von Kampfhunden befreit, da wollen die Regierungsparteien diese lebenden Waffen wieder zulassen“, so der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Ingo Egloff. Die Verordnung sei ein „voller Erfolg. Durch die strengen Bestimmungen sind Kampfhunde von unseren Straßen verschwunden“. (pin)